Termine · HSV
 
Wichtiger Sieg im Erzgebirgsderby
30.11.2019   Zwönitzer HSV 1928  -  HSV Marienberg II  26:23 (15:11) 
 
Auch das zweite Verbandsligaduell nach dem Aufstieg 2018 auf eigenem Parkett gegen den HSV Marienberg II konnten unsere Handballerinnen für sich entscheiden. Am Ende leuchtete ein wichtiges 26:23 (15:11) von der Anzeigetafel, welches kurz vor Ende der Hinrunde zwei weitere wertvolle Punkte im Kampf um den Klassenerhalt brachte. Der aktuelle 6. Tabellenplatz im 12-köpfigen Starterfeld ist damit sicherlich erst einmal beruhigend, bietet jedoch noch immer keinen Raum zum Ausruhen, denn im engen Klassement sind es zum Tabellenvorletzten HSG Riesa/Oschatz II nur 3 Punkte Unterschied.
Die Partie begann zunächst mit leichten Vorteilen für die Gäste, denn man führte nach knapp 5 Minuten mit 2:4. Danach straffte sich die Zwönitzer Defensive, konnte mit Tempogegenstößen nach Ballgewinnen und Treffern aus dem Rückraum den Spielstand zum 6:4 (11.') drehen. In einem in der Folge ausgeglichenen Spiel hatte der Vorsprung bis zur Pause Bestand.
Im zweiten Teil des Derby kamen die 28-erinnen besser aus der Kabine, markierten mit einem schnellen Doppelpack die Treffer zum 15:11 (32.'). In der Folge konnte dieser Vorsprung zunächst gut verwaltet werden, allerdings brachte eine Zwönitzer Torflaute mit nur einem Treffer zwischen der 43. und 50. Minute die Gäste beim Anschluss zum 23:22 nochmal gefährlich ins Spiel. Glücklicherweise hatten nun die Marienbergerinnen in der finalen Phase ein wenig mit der Konzentration beim Abschluss zu kämpfen. Jetzt waren es die Gäste, denen in den letzten zehn Minuten nur noch ein Treffer gelingen wollte und so durfte unsere Sieben am Ende sicherlich verdient über den wichtigen 26:23-Sieg jubeln. MÄDELS, WEITER SO !! ;O)
Zwönitz:
Wetzel, Müller;
Mosel (2), M. Kaulfuß (5/1), Haunschild (7), Riedel, L. Kaulfuß (5/1), Schmiedel (4), Hartenstein, Seidel, Viehweger (3), Thierfelder
 
 
Zu viele Chancen liegen gelassen
24.11.2019    Turbine Leipzig  -  Zwönitzer HSV 1928  27:22 (13:8) 
 
Die Verbandsligafrauen kehrten von ihrer Auswärtspartie bei Turbine Leipzig leider ohne zählbares zurück. Beim Tabellenvorletzten kam vieles zusammen, was in der Endabrechnung anstelle des anvisierten Punktgewinns eine 27:22 (13:8)-Niederlage einbrachte. "Ich bin enttäuscht von diesem Auftritt meiner Mannschaft. Die Chancenverwertung war unterirdisch und auch ansonsten wirkte die Mannschaft lethargisch, als wäre man nicht so richtig bei der Sache. Gegen Marienberg kommende Woche erwarte ich eine Reaktion ...", meinte Trainer Steven Szpetecki enttäuscht nach dem Spiel.
Dabei startete das Match ganz ordentlich. Mit schnellem Spiel nach vorn ging Zwönitz in Führung und beim 2:5 in der neunten Minute schien man auf Kurs zu sein. So nach und nach allerdings wurden die 28-erinnen nachlässig. Man ließ im Tempo nach und baute zudem mit einer Fülle ausgelassener Konterchancen die Gastgeberinnen mehr und mehr auf. So drehte sich der Spielstand und es sollten insbesondere schlimme 5 Minuten vor der Pause dafür sorgen, dass man einen zumindest in der Höhe völlig unnötigen 13:8-Rückstand mit in die Halbzeit nehmen musste.
Auch im zweiten Durchgang klappte bei unserem Team lange Zeit zu wenig. Die ersten drei Treffer gehörten wieder den Leipzigerinnen und beim damit 16:8 (37.') war sicherlich schon eine kleine Vorentscheidung gefallen, denn in Sachen Chancenverwertung wurde es bei der HSV-Sieben nicht besser. Erst die Umstellung der Abwehr auf ein offensives 4:2-System in der Schlussviertelstunde sollte nochmal Wirkung zeigen. Nach dem 23:14 (50.') gelang den Zwönitzerinnen mit überwiegend Tempogegenstößen plötzlich ein 7:1-Lauf, womit man in der 57. Minute wieder bis auf 24:21 herankam. Fehler bei versuchten Ballgewinnen in den finalen Minuten brachten dann aber letzlich die entscheidenden Tore für die Gastgeberinnen, die sich so den Sieg nicht mehr nehmen ließen.
Jetzt heißt mit Blick auf das nächste Vier-Punkte-Spiel kommende Woche gegen Marienberg Vollgas geben, um wieder zurück in die Spur zu finden.
Zwönitz:
Wetzel, Müller, Wolf;
Mosel (2), M. Kaulfuß (2), Haunschild (4), Riedel (2), L. Kaulfuß (6/1), Viehweger, Schmiedel (2), Hartenstein (1), Seidel (2), Thierfelder (1)
 
 
Und „täglich“ grüßt das Murmeltier
16.11.2019   Zwönitzer HSV – Burgstädter HC 26:25 (17:14)
 
Als Trainer Steven Szpetecki nach dem Auswärtssieg in Chemnitz etwas von einem Herzschrittmacher erzählte, war ihm sicherlich nicht bewusst, dass seine Mannschaft dies als Herausforderung für die Partie gegen Aufsteiger Burgstädt auffasste. Aber beginnen wir von vorn. Die Anfangsphase der Partie gestaltete sich sehr ausgeglichen. Während die Zwönitzerinnen eher auf ihr schnelles Umschaltspiel bauten, konnten die Gäste mit gut vorgetragenem Aufbauspiel immer wieder zum Torerfolg gelangen. So stand es nach knapp 13 Minuten 7:6 für unsere Mannschaft. Die nun folgende Auszeit des Handball-Clubs spielte jedoch eher den 28erinnen in die Karten. In der Folge zeigten sich unsere Mädels defensiv noch gefestigter und wussten auch offensiv immer besser zu überzeugen. Folgerichtig gelang Laura Kaulfuß nach 24 Minuten das verdiente 15:11. Danach fanden die Gäste wieder etwas besser ins Spiel. Dennoch konnten unsere Damen ein gutes 17:14 mit in die Pause nehmen. Nach dem Wechsel taten sich unsere Damen wieder etwas schwerer und so konnten die Burgstädterinnen Tor für Tor aufholen. Es muss für die Zuschauer ein kleines Déjà-vu gewesen sein, was sie da auf dem Spielfeld sahen. Wie in Chemnitz wog das Spiel nun hin und her, wobei sich keiner der beiden Kontrahenten einen richtigen Vorteil verschaffen konnte. Doch im Gegensatz zur Vorwoche schaffte es der Gegner diesmal nicht den Ausgleich zu erzielen. Unterstützt von ihren beiden Schlussleuten und angetrieben von den zahlreichen Zuschauern kämpften sich unsere Mädels zurück in die Partie und wussten jeden der gegnerischen Vorstöße passend zu beantworten. So stellte Sarah Schmiedel nach gut 56 Minuten aus dem Rückraum auf 26:22. Wer hier eine Vorentscheidung vermutete, sah sich in der Folge stark getäuscht. Nach 2 schnell vorgetragenen Angriffen des HC stand es 2 Minuten vor Schluss 26:24. Direkt nach der eigenen Auszeit scheiterte man zum wiederholten Male an der Burgstädter Schlussfrau. Den folgenden Angriff verwerteten die Gäste blitzschnell zum Anschlusstreffer. Wieder Angriff Zwönitz und wieder konnte man den Ball nicht zur Entscheidung im Tor versenken. Doch auch die Damen aus Burgstädt scheiterten erneut. Die letzten 40 Sekunden waren angebrochen und die 28erinnen hatten den Ball. Sie spielten den Angriff bis zum passiven Warnzeichen aus und setzten zur Entscheidung an. Wieder gehalten und nachdem Helen Haunschild dank einem ungeahndeten Foul nicht in der Lage war den Ball zurückzuerobern bekamen die Gäste eine letzte Chance. Beim Versuch die gegnerische Werferin zu blocken traf Michelle Kaulfuß wohl den Arm der Werferin und wurde dafür disqualifiziert. Direkter Freiwurf Burgstädt war das Ergebnis der Situation. Die Spannung in der war förmlich greifbar. Mit Nadine Pfeffer trat die stärkste Werferin zur Ausführung an. Anpfiff, Wurf, GEBLOCKT!!! Und so endete das Spiel im Jubel unserer Mädels und der Zuschauer trotz allem verdient mit 26:25. 
„Was war das wieder für ein Krimi!? Wir müssen es halt einfach spannend machen. Neben dem ganzen Herzrasen ist es für mich trotzdem eines der schönsten Gefühle, wenn sich meine Spielerinnen nach dieser Energieleistung glücklich und erschöpft in den Armen liegen und sich einfach lauthals über 2 Punkte freuen. Die haben sie sich einfach ehrlich erarbeitet und aus meiner Sicht auch verdient. Wir haben den Gegner während der gesamten 60 Minuten nicht einmal in Führung gehen lassen und auch in schwierigen Phasen, als unser Wurfbild etwas nachließ, immerdie nötige Einstellung gezeigt um so ein Spiel zu gewinnen. Wir erarbeiten uns genügend Chancen, um es nicht so weit kommen zu lassen, aber kriegen dann einfach den Ball nicht über die Linie. Ich möchte mich aber auch bei einem fairen Gegner und meinen Kollegen Patrick Meißner sowie Ingrid Schubert aus Burgstädt bedanken. Wir haben uns kurz vor und nach dem Spiel ausgetauscht und ich freue mich sehr, wenn man ein Miteinander im Gegeneinander lebt. Das verkommt manchmal etwas zur Nebensache und darf deswegen ruhig mal erwähnt werden.
Zwönitz:
Müller, Wetzel;
M. Kaulfuß (3/1), Haunschild (7), Riedel (3), L. Kaulfuß (4), Schmiedel (5), Hartenstein (2), Seidel, Viehweger (2), Thierfelder
 
 
Nix für schwache Nerven
10.11.2019  HV Chemnitz III – Zwönitzer HSV 1928 27:28 (10:16)
Viel hatten sich unsere Damen vor dem Auswärtsspiel in Chemnitz vorgenommen. „Wir wollen die 2 Punkte mit nach Hause nehmen!“, lautete die klare Aussage unserer Sieben. Dass dies bei der dritten Vertretung des HV Chemnitz nicht einfach werden würde, war jedoch jedem klar. So gestaltete sich auch der Beginn der Partie. Unsere Frauen begannen verhalten und tasteten sich langsam an den Gegner heran. Folgerichtig stand es nach 6 gespielten Minuten 4:3. Im Anschluss jedoch zeigten die 28erinnen, was sie sich für dieses Spiel vorgenommen hatten. Mit deutlich mehr Biss in der Deckung, einer gut aufgelegten Sandra Wolf im Tor und guten Ideen im Angriff rissen unsere Mädels das Spiel an sich. So gelang es, Tor um Tor davon zu ziehen. Auch eine Auszeit der Heimmannschaft, welche in der Vergangenheit immer wieder dafür sorgte, den Spielfluss zu unterbinden, sollte diesmal nichts daran ändern. Weiterhin bissig erarbeiteten sich die Zwönitzerinnen ihre Möglichkeiten und nutzten diese auch. So ging es dann auch mit einem verdienten 10:16 in die Kabine. „Das dürfen wir uns nicht mehr nehmen lassen!“ oder „Wir müssen jetzt konzentriert bleiben!“ waren die Aussagen, die von den Spielerinnen in der Pause kamen.
Dennoch kamen die Chemnitzerinnen besser aus der Kabine. Tor um Tor verkürzten sie den Vorsprung und kamen unserer Sieben bedrohlich nah. Nach der eigenen Auszeit nach 34 Minuten und dem Stand von 12:16, konnten die Zuschauer ein wenig aufatmen und so war es Laura Kaulfuß, die mit ihrem Treffer zum 14:20 in der 39. Minute den alten Abstand wieder herstellte. Wer jetzt dachte, dass dies eine Art Vorentscheidung darstelle, sah sich in der Folge eines „Besseren“ belehrt. Die Gastgeberinnen kamen nun immer besser in Tritt und wussten mit schnellem, wuchtigem Spiel immer wieder Lücken in der bis dahin guten Defensive zu finden. Folglich gelang Kathleen Siegert nach 43. Minuten der Ausgleich. Es entwickelte sich ein Spiel, dass an Dramatik kaum zu übertreffen war. Immer wieder gingen die 28erinnen in Führung, um postwendend den Ausgleich zu kassieren. Vielleicht handelte es sich nicht um einen handballerischen Leckerbissen, was die beiden Mannschaften in dieser Phase zeigten, doch trotzdem wurde dem Zuschauer einiges an Emotionen geboten. Als das Spiel dann auf die Zielgerade ging, konnten sich die Gäste wieder ein leichtes optisches Übergewicht erarbeiten. Einzig das entscheidende Tor wollte nicht fallen. Entweder wurde der eigene Spielfluss von technischen Fehlern gestört oder man erarbeitete sich eine gute Möglichkeit, die dann von der Chemnitzer Schlussfrau vereitelt wurde. Aber, und das muss man unseren Damen lassen, man steckte nie auf und so war es 20 Sekunden vor Ultimo, als Laura Kaulfuß zum umjubelten 26:28 einnetzte. Den Schlusspunkt der Partie setzte beim 27:28 zwar Chemnitz, doch das war nur noch Nebensache. Nach Abpfiff ließen unsere Mädels ihrer Freude freien Lauf und nahmen trotz allem verdient 2 Punkte mit nach Hause! „Solche Spiele machen alt! Spaß bei Seite, erst einmal ein großes Kompliment an meine Mädels. Die erste Halbzeit war aus meiner Sicht richtig gut. Wir haben unter der Woche das Glauchau-Spiel analysiert und gemeinsam Fehler kommuniziert, die wir abstellen wollen bzw. uns Sachen vorgenommen, die wir gut machen und einfach mehr auf die Platte bringen müssen. Die Mädels
haben dabei deutlich gezeigt, dass sie heute geil auf diese 2-Punkte waren. Die 2. Hälfte war an Dramatik natürlich nicht zu überbieten. Die Chemnitzerinnen haben sich nach dieser Aufholjagd den Ausgleich verdient. Dennoch bin ich mächtig Stolz auf meine Mannschaft, dass sie den Kopf oben behalten, auf die Zähne gebissen und weiter gearbeitet hat. In der Halbzeit waren wir uns einig, dass wir uns die 2 Punkte hier verdienen müssen und das haben die Mädels aus meiner Sicht getan. Ich wäre dennoch sehr froh, wenn wir solche Spiele souveräner gestalten könnten, dann könnte ich mir den Herzschrittmacher noch paar Jahre sparen.“ , fasste ein erleichterter Trainer das Spiel zusammen.
S. Sz.
Zwönitz:
Wolf, Müller, Wetzel;
M. Kaulfuß (4/1), Haunschild (9), Riedel, L. Kaulfuß (8/4), Schmiedel (4), Hartenstein (2), Seidel, Viehweger (1), Thierfelder
 
 
Kader gegen den Meister zu dünn
02.11.2019  Zwönitzer HSV 1928  -  HC Glauchau/Meerane  17:28 (13:21)
 
Viel hatten sich unsere Damen gegen die Gäste vom HC vorgenommen, leider gestaltete man erneut nur die ersten 20 Minuten auf Augenhöhe, dann zogen die Westsächsinnen allmählich davon. In der Partie hatten die Glauchauerinnen bereits den besserem Start, denn es stand nach fünf Minuten 0:3. Danach stand Zwönitz jedoch stabiler in der Abwehr und nutzte Fehler von Glauchau mit Kontern und einem Viererpack zur eigenen 4:3-Führung. Bis zur 21. Minute beim 10:11 konnte sich danach keine der Mannschaften weitere Vorteile erarbeiten, danach allerdings sorgten erste Zwönitzer Konzentrationsschwächen mit zu vielen einfachen Ballverlusten im Spielaufbau und eine schlechte Chancenverwertung noch für den vermeidbaren 11:16-Rückstand zur Pause.
Im zweiten Durchgang wurde die Abwehr unserer Sieben mit schwindenden Kräften des dünnen Kaders immer löchriger. Hinzu kam die weiterhin mangelhafte Chancenverwertung, was es dem Gast in Summe ermöglichte, bis zur 38. Minute auf ein schon entscheidendes 13:21 davonzuziehen. Zwar kämpften die 28-erinnen weiterhin vorbildlich, überstanden wiederholt auch Unterzahlsituationen gut. Insgesamt jedoch blieb die Nutzung von erarbeiteten Möglichkeiten zu schlecht, um das am Ende klare 17:28-Endergebnis zu verhindern. "Neben den fehlenden natürlich schmerzlich vermissten Spielerinnen waren aber auch die Defizite in der Umsetzung der abgesprochenen Taktik zu groß. Wir haben klare Vorteile in der Schnelligkeit, nutzen diese aber nicht. Wenn dies sowie die Wurfausbeute und das Zusammenspiel wieder besser funktionieren, kommen wir auch wieder in die Spur zurück", so Trainer Steven Szpetecki nach der Partie.
Zwönitz:
Wetzel, Müller;
Haunschild (3), Riedel (1), Kaulfuß (4/1), Schmiedel (3), Hartenstein (1), Seidel (4/4), Lea Thierfelder, Viehweger (1), Lisa Thierfelder
 
 
 
Erste Saisonpunkte 
12.10.2019   HSG Riesa-Oschatz II  -  Zwönitzer HSV 1928  19:26 (12:11)
 
Unsere Verbandsligafrauen konnten am Wochenende das Nachholespiel in Riesa für sich entscheiden.  Mit dem starken 26:19 (12:11)-Sieg auswärts bei der gastgebenden HSG Riesa-Oschatz II holte sich das HSV-Team im vierten Spiel der noch jungen Serie 2019/2020 endlich den ersten Sieg und konnte damit in der Tabelle bis auf Platz 9 nach vorn rutschen. "In der ersten Hälfte haben wir uns von der überraschend langsam agierenden Riesaer Mannschaft noch zu sehr anstecken lassen, haben zu wenig Tempo entwickelt. Das hat dann im zweiten Durchgang deutlich besser funktioniert und wir haben damit das entscheidende Plus erzeugt", meinte Trainer Steven Szepetecki zufrieden nach dem Spiel.
Im ersten Durchgang sah man noch einen sehr wechselhaften Spielverlauf. Die 28-erinnen drückten vom Anpfiff weg erstmal auf das Tempo und überrannten die Gastgeberinnen mit einem furiosen Start bis zur 7. Minute förmlich beim Stand vom 5:0. Die damit schon früh folgende erste Auszeit der HSG zeigte dann ein wenig Wirkung. Die Gastgeberinnen kamen allmählich ins Spiel und konnten so nach und nach am Rückstand arbeiten. In der 17. Minute war der schöne Vorsprung vom Start dann wieder dahin, denn die Riesaerinnen glichen zum 7:7 aus und konnten kurz darauf selbst in Führung gehen. Mit knappen einem 12:11 für die Nordsachsen ging es dann zum Pausentee.
Im zweiten Durchgang sah man dann vom Wiederanpfiff weg, dass unsere Sieben die Chance nutzen wollte, die ersten Pluszähler einzufahren. Man drückte wieder mehr auf das Tempo und bekam damit so das entscheidende Übergewicht. In der 33. Minute holte man sich beim 13:12 die Führung wieder zurück. Konnten die Gastgeberinnen diese zunächt noch knappe 10 Minuten lang stets egalisieren, so sollte ein toller Zwischenspurt der HSV-erinnen mit ein Viererpack vom 15:15 (43.') auf 19:15 (46.') das Match endlich in die richtige Richtung lenken. In der Schlussphase waren auch die konditionellen Nachteile der HSG II deutlich zu sehen. Riesa baute immer mehr ab und so konnten unsere Mädels am Ende einen 26:19-Sieg bejubeln, der in der Deutlichkeit sicher nicht zu erwarten war. STARKE LEISTUNG, MÄDELS !! WEITER SO ...  ;o) 
Zwönitz:
Wolf, Müller, Wetzel;
M. Kaulfuß (6/1), Haunschild (8), Riedel, L. Kaulfuß (2), Schmiedel (2), Hartenstein, Seidel (4/1), Viehweger, Thierfelder (4)
 
 
 
 
Klare Niederlage im ersten Auswärtsspiel
05.10.2019  TuS Leipzig Mockau – Zwönitzer HSV 1928 42:25 (24:16)

Nach nunmehr 3 Heimspielen stand am Wochenende die erste Auswärtsfahrt für unsere Damen an. In der ungeliebten Rosenow-Sporthalle traf man auf den TuS Leipzig-Mockau. Trotz dass man auf
Grund der letzten Spielzeit keine guten Erinnerungen an diese Partie hatte, nahmen sich unsere Damen vor, etwas zählbares aus der Messestadt mitzunehmen. So begann auch die Partie. Mit gutem Tempo und variablem Spiel wusste man die 5:1 Deckung der Mockauerinnen mehrfach gut zu überwinden. Folgerichtig sah man sich in der 9. Spielminute mit 6:7 in Führung. Im Anschluss verlor man aber in der Deckung zusehens die Zuordnung und so konnten die Gastgeber mit ihren wuchtig vorgetragenen Angriffen immer wieder ins Ziel kommen. Folgerichtig setzten sich die Messestädterinnen Tor um Tor ab. Dennoch fanden unsere Damen immer wieder einfache Lösungen, um die offene Deckung des Gegners zu überwinden. Doch die eigene Defensive sollte das Sorgenkind bleiben. Entweder sah man sich auf Grund von technischen Fehlern mit Kontern konfrontiert oder die Leipzigerinnen spielten sich geduldig durch die Zwönitzer Reihen. So stand es zur Pause bereits 24:16.
Nach der Halbzeit kamen unsere Damen defensiv etwas besser zur Geltung. Mit der 6:0-Variante kamen die Gastgeberinnen dann weniger gut klar. So gelang ihnen bis zur 40. Spielminute nur 4 Tore. Doch unsere Damen wussten ihre Vorteile in dieser Situation nicht zu nutzen. Angriff und Angriff spielte man die Außen frei oder erarbeitete sich ein paar Konter und immer wieder war die Törhüterin der Mockauerinnen zur Stelle. So sollte bis zur 44. Minute dauern, eh man das 1. Tor des 2. Durchganges erzielen konnte. Dem entsprechend gestaltete sich der Rest der 2. Hälfte. Sichtlich ratlos und mit dem vorherrschenden Pech stieg die Frustration unserer Mädels an und so fiel es auch immer schwerer defensiv dagegen zu halten. Im Gegensatz dazu fanden die Leipzigerinnen wieder zu ihrem Rhythmus und konnten das Spiel dementsprechend souverän mit 42:25 für sich entscheiden.
„Zu Guter Erst möchte ich meine Mannschaft loben, dass sie in der 1. Halbzeit offensiv so einfache Lösungen gefunden hat. Die Mädels haben mutig nach vorn gespielt und sich so diese Tore erarbeitet. Leider konnten wir das defensiv nicht bestätigen. Das liegt ein wenig an den Fehlern, die wir vorn einbauen und die Mockau gnadenlos bestraft, aber auch an der Art und Weise wie das Verhalten von Abwehrspielern bewertet wird. Teilweise scheitern wir auch daran, dass wir uns die Bälle holen und dann immer wieder auf Freiwurf gegen uns entschieden wird. Wenn man ballorientiert deckt, was zugegebenermaßen nicht immer zum Spiel gepasst hat, dann muss es auch mal honoriert werden, wenn man sich den Ball regelkonform erarbeitet. Das war aus meiner Sicht heute zu wenig der Fall. Für mich als ehemaligen Schiedsrichter ist das sehr frustrierend zu sehen. Dennoch darf ich mich nicht, wie heute, dazu hinreißen lassen so viel zu diskutieren und meine Mannschaft damit ein Stück weit zu vernachlässigen. Dass es die Mädels dann schwer haben die Konzentration oben zu halten, verstehe ich. Im 2. Durchgang bekommen wir dann die gegnerische Torhüterin nicht in den Griff und schließen hier deutlich zu oft über Außen ab. Hier müssen wir besser aus dem Rückraum kommen und da mehr Gefahr bringen, was zugegeben zur Zeit sehr schwer ist, wenn man jeden Spieltag andere Baustellen hat und dazu noch die Wechselmöglichkeiten fehlen. Mit 8 Leuten wird das dann eben hart aber, und das möchte ich betonen, nicht unmöglich. Unsere Spieler haben das drin und wir werden das wieder aus ihnen rausholen! Wir haben uns ein Ziel gesetzt und dafür müssen wir wieder mit der nötigen Konzentration auf's Wesentliche und mit Freude dran arbeiten.
S. Sz.
Zwönitz:
Müller;
M. Kaulfuß (5/1), Haunschild (3), Riedel (4), Schmiedel (3), Seidel (1), Viehweger (3), Thierfelder (6)
 
 
 
28-erinnen zeigen zwei Gesichter
21.09.2019   Zwönitzer HSV 1928 - AAC Amazonen 19:34 (13:15)

Am Samstag empfingen die Damen der 1. Frauenmannschaft, schon zum zweiten Mal in der noch jungen Saison, die Amazonen aus Leipzig. Mit dem Wissen, das man aus dem Pokalspiel nehmen konnte, nahm man sich vor, den Gästen diesmal deutlich mehr entgegen zu setzen. Dass dies klappen konnte wurde den Zuschauern in der Zwönitzer Sporthalle bereits nach wenigen Sekunden gezeigt. Von Beginn an hellwach und deutlich verbessert im Defensivverbund ging man so gleich mit 2:0 in Führung. Danach kamen die Messestädterinnen besser ins Spiel und von Minute zu Minute entwickelte sich eine sehenswerte Partie. In manchen Phasen hatten unsere Damen die besseren Lösungen und in anderen wieder die Gäste. Mitte der 1. Hälfte dann eine starker Abschnitt für die Amazonen, in denen es ihnen gelang zum ersten Mal in der Begegnung sich etwas abzusetzen. So stand es nach 20 Minuten 8:11. Doch unsere Mädels legten wieder eine Schippe drauf und wussten die Abwehr sehenswert zu überwinden. Folgerichtig konnten man bis zur 22. Minute auf 10:11 verkürzen. Dann jedoch 30 Sekunden vor der Halbzeit der Schock! Sarah Schmiedel ist beim Versuch einen Konter zu verteidigen einen Schritt zu spät, trifft ihre Gegenspielerin am Knie, welche dennoch zum 13:15 traf, und wird dafür disqualifiziert.
Dass dies für alle auf Zwönitzer Seite ein Schock war, wurde bereits in den ersten Minuten der 2. Halbzeit deutlich. Während die Gäste einfach weiterspielten wie vor der Pause, kamen unsere Damen nicht so recht zurück in die Partie. Offensiv unterliefen jetzt zu viele Fehler, Anspiele missglückten oder man verlor defensiv ein ums andere Mal die zuvor gute Zuordnung. So kam es, dass die Gäste bis zur Auszeit in der 36. Spielminute beinahe mühelos auf 14:19 erhöhen konnten. Auch die 1-minütige Pause sollten an diesem Eindruck nichts ändern. Weiterhin wurde das Offensivspiel unserer Mädels von unnötigen Fehlern, Konzentrationsschwächen und fehlendem Druck geprägt, während die Gäste das Tempo aufrecht hielten und so Tor um Tor davon ziehen konnten. Hinzu kamen, die mangelnden personellen Möglichkeiten, welche seit Mitte April bei unserer Mannschaft immer wieder zu Buche schlagen und nicht unterschätzt werden sollten. So konnten sich die Amazonen bis zum Ende der Partie ein starkes Übergewicht erarbeiten und so auch verdient mit 19:34 gewinnen.
Trainer Steven Szpetecki nach dem Spiel: „Das ist absolut nichts gegen unseren Gegner, aber ich habe es langsam ein wenig satt hier stehen zu müssen und unserem Kontrahenten zu gratulieren. Ich bitte darum das nicht falsch zu verstehen, denn die Amazonen haben verdient gewonnen und auch unsere Mädels haben sehr viel richtig gemacht. Im Nachhinein muss man sagen, dass wir 30 Minuten sehr guten Handball spielen. Defensiv mit einer ordentlichen Zuordnung und einer guten Sandra im Tor und offensiv mit einer guten Temposteuerung sowie den nötigen Ideen war das schon sehr ansehnlich, was wir da machen. Dass wir dann in der zweiten Hälfte so einbrechen, hat aus meiner Sicht viel mit der roten Karte vor der Pause und unserer personellen Situation zu tun. Ich bin zwar der Meinung, dass die Disqualifikation zu hart war, aber das ändert nichts daran, dass wir eben auch zu wenig Möglichkeiten haben zu reagieren. Es geht ja schon so weit, dass wir Helen dann im linken Rückraum bringen müssen, wo sie aus meiner Sicht nicht hingehört, wir eine Mittelspielerin mit Infekt durchspielen lassen und eine Spielerin mit Fußverletzung viel länger einsetzen als uns überhaupt lieb ist. Das alles gepaart mit dem Schock, der auch an uns Trainern nicht so einfach vorbei geht, sorgt dann dafür, dass die Mädels es wieder schwer haben, sich über eine super ersten Hälfte und die damit verbundene Weiterentwicklung zu freuen. Aber wir werden das entsprechend aufbereiten, unsere Lehren ziehen und weiter für unsere Ziele arbeiten."
S. Sz.
Zwönitz:
Wolf, Wetzel;
Mosel, Haunschild (4), Riedel, Kaulfuß (3/1), Schmiedel, Hartenstein (2), Seidel (3/1), Viehweger (3), Thierfelder (4)
 
 
Starke Aufholjagd bleibt unbelohnt
07.09.2019   Zwönitzer HSV 1928 - Leipziger SV Südwest  24:29  (10:18)

Am Samstag stand für die 1. Frauenmannschaft das erste Punktspiel der neuen Saison auf dem Plan. Diesmal hieß der Gegner Leipziger SV Südwest. Dass es ein schweres Spiel werden wird war im
Vorhinein klar, fehlten den 28erinnen doch etliche Spieler urlaubs- oder verletzungsbedingt. Mit einem Feldspieler und 2 Torhütern auf der Wechselbank wollte man dennoch die 2 Punkte in Zwönitz behalten. Die Gäste begannen erwartet schwungvoll und konnten so auch relativ schnell mit 0:2 in Führung gehen. Doch unsere Damen hielten so gut es ging dagegen und so konnte man trotz etlicher technischer Fehler eine doch offene Partie gestalten. Nach 10 Minuten stand es so 6:7 für die Messestädterinnen. Trotz der fälligen Auszeit fanden unsere Mädels nicht so Recht ins Spiel und mühten sich so immer wieder zu hart erarbeiteten Toren. Mitte des 1. Durchganges schlugen die Fehler dann jedoch derartig zu Buche, dass sich die Gäste relativ mühelos absetzen konnten. Während den 28erinnen in der 2. Viertelstunde der 1. Halbzeit gerade einmal ein Tor (!) gelang wussten die Damen des LSV ihre Angriffe erfolgreich auszuspielen. So ging es mit einem ernüchternden 10:18 aus Zwönitzer Sicht in die Pause.
Nach der Pause ging jedoch ein Ruck durch die Mannschaft. Defensiv etwas stabiler und im Angriff mit der nötigen Dynamik verkürzte man den Rückstand Tor um Tor. Besonders imponierend war die Phase zwischen der 40. und 42. Spielminute. Hier schafften es die Mädels in doppelter Unterzahl 3 Tore in Folge zu erzielen, ohne dass der Gegner eine passende Antwort fand. So war es dann Helen Haunschild, die in der 48. Spielminute zum umjubelten 23:23 einnetzte. Im Anschluss erspielten sich unsere Damen weiterhin gute Möglichkeiten. Leider sollte die Eingangs erwähnte Personalsituation und eine starke Leipziger Torfrau nun zum Tragen kommen. Die Zwönitzerinner scheiterten trotz guter Möglichkeiten immer wieder und die Gäste fanden noch einmal zurück ins Spiel. Ohne die Chance entscheidende Änderungen vornehmen zu können, setzte sich der LSV entscheidend ab und gewann das Spiel am Ende mit 24:29.
Trainer Steven Szpetecki nach dem Spiel: „Wir sind ehrlich gesagt etwas hin und her gerissen bei so einem Spielverlauf. Man weiß in so einer Situation nicht ob man die Mädels loben soll, da sie so eine wahnsinnige Moral gezeigt haben, oder ob man sie kritisieren soll, da wir es erst so weit kommen lassen. Fakt ist, dass das was wir in der 1. Halbzeit angeboten haben so nicht geht. Es sagt niemand was, wenn mal was schief läuft oder der Gegner stark verteidigt, aber bei einfachen Kreuzungen Bälle fallen zu lassen geht auf diesem Niveau ganz einfach nicht. In der 2. Hälfte haben dann die Mädels einmal mehr auf die Platte gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Das war schon sehr stark wie sie da nochmal zurück gekommen sind. Diese Phase hat auch gezeigt, dass wir mit der nötigen Dynamik offensiv richtig unangenehm sein können. Im Nachgang sieht man dann eben die fehlenden Wechselmöglichkeiten gepaart mit ein paar schlechten Entscheidungen. Gerade hier müsste man eingreifen und auf der Spielmacher-Position nochmal anderen Wind rein bringen. Geht leider nicht und so erfahren wir leider nicht, was hier noch drin gewesen wäre. Dennoch werden wir uns die Frage stellen, was denn passiert, wenn wir mal 60 Minuten unser Spiel auf die Platte bringen. Ich denke nach dieser 2. Hälfte sollte die Antwort klar sein!“
S. Sz. 
Zwönitz:
Müller, Wolf, Wetzel;
Haunschild (7), Riedel (3), Schmiedel (7), Hartenstein (4/1), Seidel (3/2), Viehweger, Thierfelder
 
 
Neuling überrascht gute 28erinnen
01.09.2019  Zwönitzer HSV 1928  -  AAC Amazonen  23:37 (12:12)

Am Sonntag stand für die Damen der 1. Frauenmannschaft der Start in die Saison 2019/2020 an. Gegner im HVS-Pokal waren die Amazonen aus Leipzig, welche seit diesem Jahr ebenfalls in der Verbandsliga West an den Start gehen. Dass es gegen den souveränen Bezirksmeister und Pokalsieger aus Leipzig kein einfaches Spiel werden würde, war bereits nach wenigen Minuten abzusehen. Nach 4 Minuten lag man so bereits 1:3 hinten. Im Anschluss fanden unsere Mädels jedoch besser ins Spiel und hielten ordentlich dagegen. In dieser Phase wussten die 28erinnen im Angriff mit druckvollem Spiel und gut vorgetragenen Kombinationen zu überzeugen. So konnte in der 12. Spielminute Melina Seidel per Strafwurf auf 6:6 stellen. In den darauf folgenden 10 Minuten konnte sich keine der beiden Mannschaften einen Vorteil erspielen. Kurz vor der Pause zeigten unsere Mädels jedoch eine 8-minütige Schwächephase, welche die Amazonen eiskalt nutzten. Abstimmungsschwierigkeiten in der Deckung und vor allem leichte Fehler in der Offensive sorgten dafür, dass die Leipzigerinnen beinahe mühelos auf vom 12:12 (20.') auf 12:22 davon ziehen konnten. So ging es dann auch in die Pause.
Nach der Halbzeit dann wieder ein anderes Gesicht. Defensiv stabiler und offensiv wieder mit dem nötigen Drang zum Tor hielt man weiter mit. Einzig der Abstand wollte sich nicht verringern, da der Gegner immer wieder in der Lage war die Zwönitzer Deckung sehenswert zu überwinden. Vereinzelte einfache Fehler im Spielaufbau taten dann ihr Übriges und so stand am Ende ein 23:37 zu Buche. Trainer Steven Szpetecki nach dem Spiel: „Erstmal Glückwunsch an einen starken Gegner. Man hat heute denke ich gesehen, dass die Leipzigerinnen sehr schönen und effektiven Handball spielen. Das muss man neidlos anerkennen. Dennoch können wir gerade mit den ersten 21 Minuten sehr zufrieden sein. Die Mädels haben unsere Vorgaben in dieser Phase gut umgesetzt. Die letzten 8 Minuten der 1. Hälfte gehen jedoch nicht in Ordnung. Wir machen dort viel zu viele Fehler."