Termine · HSV
 

Zählbares leichtfertig aus der Hand gegeben

24.03.2018   HSG Muldental  -  Zwönitzer HSV 1928 II  18:17 (10:10)

  
Zu unserem Nachholspiel am letzten Samstag waren wir gegen den Tabellenzweiten in Roßwein zu Gast. Wie auch in der Vorwoche konnten wir mit nur einem Wechselspieler das Spiel bestreiten, da die junge Sieben der Frauen I fast zeitgleich in Fraureuth ran musste.
Zu Beginn des Spiels waren wir sprichwörtlich noch nicht auf der Höhe, so dass wir sehr schnell mit 5:1 im Rückstand lagen. Zu viele ungenaue Abschlüsse, technische Fehler und eine zu passive Deckung prägten die Anfangsphase. Immer wieder konnte die Nummer 11 von Muldental in Szene gesetzt werden und nutzte ihre Chancen konsequent.
Beim Stand von 8:4 sollten unsere Minuten kommen. Mit 6 Treffern in Folge, durch tolle Würfe aus dem Rückraum, sehenswerte Anspiele an den Kreis, schnelles Arbeiten nach vorn und einer starken Fabrice Ballerstedt im Tor konnten wir den Spielverlauf drehen und gingen mit 08:10 in Führung. Die Gastgeberinnen konnten noch einmal etwas zulegen, so dass es mit dem Ausgleich zum 10:10 in die Pause ging.
Zu Beginn des zweiten Durchganges kamen wir besser ins Spiel. Die Manndeckung der bereits erwähnten Nummer 11 zeigte im Aufbauspiel des Gegners Wirkung. So konnten wir uns einen kleinen 2-Tore-Vorsprung erarbeiten. Es gelang jedoch nicht, uns entscheidend abzusetzen. Beim Stand von 14:15 Mitte der zweiten Hälfte prägte ein Auf und Ab das Spiel, wo längere Zeit kein Tor auf beiden Seiten fallen wollte. Zu diesem Zeitpunkt war unsere Fabrice wieder ein starker Rückhalt. Mit einem parierten Konter und zwei gehaltenen 7 Metern hielt sie uns im Spiel.
Beim Stand von 15:17, fünf Minuten vor Schluss, ging es in die entscheidende Phase des Spiels. Durch zwei aufeinanderfolgende Fehler unserer Mitte nutzten dies die Muldentalerinnen zum 17:17 Ausgleich. Nach dem misslungenen Angriff unseres Gegners in der letzten Spielminute konnten wir den gewonnenen Ballbesitz leider nicht clever behaupten. Ein überhasteter Fehlpass nach vorn nutzte Muldental im Gegenzug zum Siegtreffer, zehn Sekunden vor Schluss!!!
Trotz einer kämpferischen und geschlossenen Mannschaftsleistung sowie einer sehr guten Moral konnten wir leider nichts Zählbares mit nach Hause nehmen. Ein großes Dankeschön geht an Gerd Schurzmann, der sich spontan als Mannschaftsverantwortlicher zur Verfügung gestellt hat.
J. S.
Zwönitz:  
Fabrice Ballerstedt;
Heike Oelschlägel (1), Anke Schmiedel (6/4), Jana Schmiedel (2), Anke Dittmann-Stopp, Miriam Schurzmann (6), Sarah Riedel, Maike Hirsch (2)
 
 
Sieg im Reservistenduell
04.03.2018   Zwönitzer HSV 1928 II - SV Rot. Weißenborn II 32:25 (15:11)


Am Wochenende hatten die Damen der zweiten Frauenvertretung die Mannschaft von Rotation Weißenborn II zu Gast. Obwohl man in der Tabelle vor den Gästen rangiert, hieß es eine konzentrierte Leistung abzurufen, hatte man doch das Hinspiel trotz guter Leistung verloren. So starteten unsere Damen dann auch ins Spiel. Vorn wie hinten war man gleich hellwach und reagierte gut auf das lauforientierte Aufbauspiel des Gegners. So konnte die Anfangsphase zu Gunsten der 28erinnen gestaltet werden. Ab der 11. Spielminute ließ man dann die Zügel etwas aus der Hand gleiten. Nach ein paar technischen Fehlern offensiv und in der Defensive zu passiv gelang es den Gästen, immer besser ins Spiel zu kommen. Nach der fälligen Auszeit knüpften unsere Damen jedoch wieder an die gute Anfangsphase an. So ging es mit 15:11 relativ ruhig in die Pause.
In der zweiten Hälfte ein ähnliches Spiel. Die Zwönitzerinnen legten vor und Weißenborn biss sich wieder heran. Aber unsere Damen vermochten immer wieder, einer etwas schwächeren Phase eine gute Phase folgen zu lassen. So konnte dann auch bei der Aufstellung immer wieder mal etwas probiert werden. Am Ende gewann man verdient mit 32:25. Trainer Steven Szpetecki nach dem Spiel: "Alles in allem ein ordentliches Spiel. Manchmal waren wir in der Defensive etwas zu passiv, konnten das aber dann immer wieder offensiv gerade rücken. Manche Spielerin durfte heute auch mal auf einer ungewohnteren Position zeigen, was sie kann. Das hat dem Fluss im Spiel vielleicht nicht ganz so gut getan, aber manchmal muss man eben auch mal was probieren."
S. S.
 
 
Heimsieg teuer bezahlt
24.02.2018  Zwönitzer HSV 1928 II  -  HSG Langenhessen/Cr. II  18:17 (10:8)


Auch im Handball ist die Kluft zwischen Jubel und Trauer manchmal nicht so groß, wie sich das mancher wünschen würde. Mit ein wenig Abstand ist das wohl die Erkenntnis, die auch unsere Damen der 2. Frauenmannschaft am Samstag gewinnen mussten. Wie bei jedem Heimspiel war auch vor diesem Spiel klar, dass das Ziel aller Spieler nur ein Sieg in eigener Halle sein kann. Zu Beginn ließen unsere Damen auch keinen Zweifel daran, dass sie dem Gegner aus Langenhessen keinen Zentimeter schenken würden. Dank einer guten Defensive um die starke Torfrau Fabrice Ballerstedt und sehenswerten Treffern durch die zurückgekehrte Miriam Schurzmann sah man sich so relativ schnell in Front. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel. Es sollte schnell klar werden, dass auch dieses Spiel ein ähnlich hartes Stück Arbeit werden würde, wie das Hinspiel, was leider im Endeffekt verloren ging. Dennoch hielten unsere Damen permanent dagegen und brillierten durch disziplinierte Deckungsarbeit. So stand es zur Pause verdient 10:8 für die 28erinnen. Nach der Pause gleiches Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste. In der 43. Spielminute kam es dann zu einer eigentlich entscheidenden Szene. Laura-Jane Mosel geriet nach Sprungwurf in eine derartig ungünstige Lage, dass sie ohne sichtbare Körperkontrolle erst mit dem Arm und dann mit dem Körper auf dem Boden aufschlug. Ihre Verletzung am Unterarm war dann leider so schwer, dass sie nicht nur nicht weiterspielen konnte, sondern mittels RTW ins Klinikum verbracht werden musste. (Gute Besserung Laura-Jane und wir freuen uns auf deine Rückkehr) Dass so etwas negativen Einfluss auf ein Spiel hat scheint wohl jedem klar, der jemals einem Spiel beiwohnen durfte. In der folgenden Auszeit entschieden sich unsere Damen jedoch zum blanken Gegenteil. "Jetzt müssen wir das Ding gewinnen" war der Tenor der Spielerinnen und so entschlossen gingen sie dann in die verbleibende viertel Stunde. Defensiv wie offensiv zogen sie noch einmal die Zügel an und gingen schlussendlich verdient in Führung. Beim Stand von 18:17 hatten die Gäste den letzten Angriff. Ein verzweifeltes Anspiel an den Kreis sorgte für einen umstrittenen Strafwurf. Anpfiff und Tor, Ausgleich 18:18 dachte jeder bei der Ausführung. Doch das Glück sollte an diesem Tag den 28erinnen wenigstens einmal zur Seite stehen, denn die Werferin übertrat und der Wurf wurde als ungültig gegeben. So glücklich dieses 18:17 auch war, so verdient ist es gleichzeitig auch. Ein sichtlich angekratzter Trainer Steven Szpetecki nach dem Spiel: "Zu der Szene Mitte der zweiten Hälfte möchte ich im Sinne der Sportlichkeit keinen Ton verlieren. Mein Kollege aus Langenhessen und ich waren uns nach dem Spiel schnell einig über die Situation und ihre Ursachen. Ich wünsche Laura-Jane alles erdenklich Gute und dass sie so schnell wie möglich wieder bei uns ist. Was unsere Damen nach dieser Verletzung an Moral, Wille und Kampf zeigten hat mir schwer imponiert und macht mich sehr stolz auf meine Mädels. Wir mussten das gewinnen, das waren wir Laura-Jane schuldig!"
S. S.
 
 
Klare Fronten gegen Tabellennachbarn
28.01.2018  Zwönitzer HSV 1928 II  -  HV Oederan   28:11 (15:6)
 
Obwohl die Kontrahenten eigentlich mit Platz 5 und 6 Tabellennachbarn sind, gab es deutliche Leistungsunterschiede zu sehen. Der Angriff der Oderanerinnen agierte recht statisch und einfallslos, womit unsere flinken Mädels zum einen im Defensivverhalten wenige Sorgen zeigten und zum anderen die Gästefehler zu schnellen Kontern zu nutzen wussten. Der Pausenstand von 15:6 war damit folgerichtig und verdient.
Zum Leidwesen von Trainer Steven Szpetecki war der Gesamteindruck der Partie mit Beginn von Durchgang zwei zwar kein wesentlich anderer, jedoch bekam sein Team zunächst das Runde einfach nicht mehr ins Eckige. Ganze 14 Minuten lang brachten die Zwönitzerinnen keinen Ball im Gästegehäuse unter, was bei auch nur zwei Oederaner Treffern und dem 15:8 in der 44. Minute insgesamt zwar nach wie vor unbedenklich war, dennoch aber nicht zufrieden stellen konnte. Dies sollte sich aber in der Schlussviertelstunde wieder grundsätzlich ändern. Unser Team fand wieder ins Torewerfen zurück, versenkte den Ball in den letzten 15 Minuten noch 13-mal im HV-Tor und gingen letztlich als haushoher Sieger vom Parkett.
 
 
Unnötige Niederlage im ersten Spiel 2018
20.01.2018  SG Lichtenstein/Oberlungwitz II - Zwönitzer HSV 1928 II   32:24 (17:11)

Schaut man nur auf das Ergebnis der Partie unserer zweiten Damenvertretung so könnte man zum Schluss kommen, dass das Spiel gegen einen überlegenen Gegner verdient verloren wurde. Ohne unserem Gegner sein Können abzusprechen, muss man jedoch sagen, dass dies etwas zu einfach wäre. Die Partie begann relativ gut und in den ersten 3 Minuten war es Lea Thierfelder die sehr beweglich und mit ordentlich Schwung ihre Gegenspielerin 2 mal ins Leere laufen ließ. Genau das war es, was unsere Damen spielen mussten, denn jeder der die Halle in Oberlungwitz kennt weiß, dass man hier den gut deckenden Gegner nicht zu einem geordneten Defensivspiel kommen lassen darf. Doch das misslang unseren Frauen im Anschluss. Während der Gegner im Angriff langsam ins Spiel fand sorgten vor allem viele einfache Fehler dafür, dass man schnell ins Hintertreffen geriet. So stand es nach 8 Minuten auf einmal 6:3 für den Gegner. Die fällige Auszeit der 28erinnen vermochte daran nicht viel zu ändern. Hinten wie vorn mit viel zu viel einfach Fehlern ließ man den Gegner das Spiel dominieren. So stand es nach 30 Minuten 17:11. In der zweiten Hälfte wollte man es dann besser machen. Nochmal wurden die 28erinnen eingestellt, das Tempo hoch zu halten und den Gegner so das eigene Spiel aufzudrücken. Dies gelang stellenweise auch richtig gut, doch entweder scheiterte man in wichtigen Szenen an einer sehr guten Oberlungwitzer Torhüterin oder man machte im entscheidenden Pass wieder zu einfache Fehler. Auch defensiv Zwang man den Gegner teilweise zu unüberlegten Würfen, doch entweder wurden diese erfolgreich im Tor untergebracht oder die Abpraller konnten nicht kontrolliert werden. So war am Ende der Rückstand einfach nicht mehr einzuholen und die Gastgeberinnen gewannen vom Spielverlauf her verdient mit 32:24.
Ein sichtlich enttäuschter Steven Szpetecki nach dem Spiel: "Mit dem was wir heute hier gemacht haben, kann und werde ich mich nicht zufrieden geben. Ich bin ehrlich etwas niedergeschlagen, wenn ich sehe wie wir hier auftreten. Wir machen hinten einfache Sachen falsch, indem wir zu hektisch nach vorn agieren, dann stehen wir teilweise falsch und lassen uns mit einem einfachen 1:1 übertölpeln. Auch die Sperren am Kreis und die daraus resultierende Aktion mit dem Rückraum ist für mich zu durchschaubar und zu einfach. Offensiv halten wir uns 5 Minuten an die Vorgaben und erinnern uns dann nach 40 Minuten wieder was gesagt wurde. Wir wollten heute auf Grund der guten Torfrau mehr mit Einläufern arbeiten anstatt selbst von Außen zu werfen. Daran wurde sich entweder nicht gehalten oder es fehlte die Anspielstation, da unsere Halben zwar in die Tiefe arbeiten aber sich dann nicht wieder lösen. Ein Tor von Außen ist ja im Nachhinein der Indikator, dass das nicht zum Spaß gesagt wurde. Dann spielen wir hinten raus zu überhastet und suchen unser Heil im Aufbauspiel. Ich weiß selbst, dass ich mich da gebetsmühlenartig wiederhole, aber mit Aufbauspiel auf 10 - 11 Metern und zu wenig Arbeit Richtung Tor hebelst du heute keine Deckung mehr aus. Auch die einfachen Fehlabspiele und die Summe an schlicht weg nicht gefangenen Bällen war viel zu hoch. Die Halle mag uns vielleicht nicht liegen, aber das als Grund für die Leistung anzuführen ist mir zu einfach. Das können wir besser und das müssen wir zeigen!"
S. S.
 
 
Reservisten-Duell klar gewonnen
26.11.2017  Zwönitzer HSV 1928 e.V. II - Burgstädter HC II 30:18 (17:9)
 
Am Wochenende hatten unsere zweiten Frauen mit der Verbandsliga-Reserve aus Burgstädt einen Gegner zu Gast, der sich manches Mal als Wundertüte entpuppen kann. Mit diesem Wissen und hochmotiviert gingen unsere Damen dann auch zu Werke. Von der ersten Sekunde an mussten die Gäste merken, dass es in Zwönitz nichts zu holen gibt. So ging man nach 10 Minuten mit 8:4 in Führung. Auch die fällige Auszeit der Gäste vermochte daran nichts zu ändern und so zogen unsere Damen um die bestens aufgelegte Mittelfrau Sarah Schmiedel ungefährdet ihre Bahnen. Da die Abwehr um ihre gute Torfrau Fabrice Ballerstedt auch zu überzeugen wusste ging man, auch in der Höhe verdient, mit 17:9 in die Kabine. Nach der Halbzeit trat dann eine andere Mannschaft aufs Feld. Trotz der 6 Wechsel ein überschaubares Risiko, da die Mädels einfach weiterspielten, als hätte es nie eine Halbzeit gegeben. Einzig als es auf das 30. Tor zu ging, gerieten unsere Damen etwas in stocken. So war es dann Christin Viehweger (Glückwunsch :) ) die nach 8-minütiger Torflaute unsere Damen dann endlich erlöste. Am Ende hieß es verdient 30:18 und damit 2 weitere Punkte für den HSV. Trainer Szpetecki nach dem Spiel: "Da gibt es eigentlich nicht viel zu meckern. Einzig als wir auf das 30. Tor spielen, verlieren wir im Angriff jegliche Struktur und legen das ab, was uns 50 Minuten lang auszeichnet. Soll aber bei dem Spielstand verziehen sein. Heute haben mir vor allem Sarah Schmiedel und Laura-Jane Mosel gut gefallen. Sarah markiert hier total locker 11 Treffer und Laura-Jane spielt aus der Not Rückraum-Mitte und macht das ebenfalls richtig gut. Auch Heike Oelschlägel hat mir heute ein wenig imponiert, die in so mancher Situation ihre Erfahrung eingebracht und so ein ums andere Mal ihre Gegner alt aussehen lassen hat. Mit dem Blockwechsel zur Halbzeit haben wir auch einmal mehr gezeigt, dass wir ne tolle Truppe sind und es in dieser Besetzung für jede Mannschaft der Liga schwer wird, uns zu schlagen."
S. S.
 
 
Trotz Grippewelle wacker geschlagen
19.11.2017   VfB Blau Gelb 21 Flöha - Zwönitzer HSV 1928 II 26:23 (11:14)
Dank mehrerer Verletzungen und einer ausgeprägten Grippewelle musste unsere 2. Frauenmannschaft auf viele Spieler verzichten. Dennoch nahmen sich die verbleibenden Spielerinnen vor, aus Flöha etwas zählbares mitzunehmen. Dass dies kein einfaches Unterfangen werden würde, zeigten schon die ersten Minuten. Das Spiel schwappte hin und her und keine der beiden Mannschaften vermochte es, sich abzusetzen. So stand es nach 15 Minuten folgerichtig 6:6. Danach kamen unsere Damen vor allem defensiv besser ins Spiel. In dieser Phase zeigte man mehr Biss und rutschte dennoch mal ein Ball durch, so wusste Fabrice Ballerstedt im Zwönitzer Gehäuse, ihren Vorderleuten ein ums andere Mal zu helfen. Folgerichtig erarbeitete unsere Sieben eine 11:14-Pausenführung.
Nach dem Wechsel sollte sich jedoch die dünne Besetzung bemerkbar machen. So verlieren unsere Damen von Angriff zu Angriff immer mehr ihre ruhige und bestimmte Art aus dem 1. Durchgang. Einfache Fehler und einfache Tore für die Gastgeberinnen waren die Folge. Selbst eine Disqualifikation gegen die Nr. 15 von Flöha, welche Nadine Müller (musste im Feld spielen) im Konter zu Boden brachte, vermochte daran nichts mehr zu ändern. Aber unser Team ergab sich zu keinem Zeitpunkt und gab bis in die Schlusssekunden alles. Am Ende sollte die breitere Bank der Gastgeberinnen ein unüberwindbarer Vorteil sein und so konnte Flöha das Spiel, wenn auch etwas schmeichelhaft, mit 26:23 gewinnen.
"Es ist schon bezeichnend, wenn Herr Schüller als Schiedsrichter mir nach dem Spiel sagt, dass wir zu dünn besetzt waren. Dennoch haben die Mädels alles gegeben. In der zweiten Hälfte fehlen dann einfach die Alternativen, um gerade die Mitte und den rechten Rückraum zu entlasten. Trotzdem eine gute Leistung und im Rückspiel werden wir es Flöha ein bisschen schwerer machen!", sagte Trainer Steven Szpetecki mit einem Augenzwinkern nach dem Spiel.
S. S.
Zwönitz:
Ballerstedt;
Riedel, Oelschlägel, A. Schmiedel, Viehweger, Kaulfuß, Müller, Seidel, M. Hirsch, Dittmann
 
 
Kantersieg beim Tabellennachbarn
05.11.2017  HSG Rottluff/Lok Chemnitz  -  Zwönitzer HSV 1928 II  13:32 (6:13)
 
Es gibt auch im Handball Tage, an denen gelingt eigentlich alles. So oder so ähnlich muss sich das Spiel unserer zweiten Damen am Sonntag in Chemnitz angefühlt haben. Obwohl man es gegen den Tabellennachbarn ging, war der Sieg unserer Damen eigentlich zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Zu Beginn der Partie sah es jedoch etwas anders aus, denn die 28erinnen hatten gerade im Angriff mit Abstimmungsschwierigkeiten und dem ein oder anderen technischen Fehler zu kämpfen. Dank der guten Abwehrarbeit stand es nach 13 Minuten 2:4. Nach der Auszeit und ein paar klaren Worten zur Angriffsleistung legten die Gäste jedoch los wie die Feuerwehr. Offensiv stärker und defensiv clever agierend, unterstützt von den 2 gut aufgelegten Torleuten Melissa Littmann und Nelly Hohenhausen, dominierte man von da an das Spiel. Chemnitz konnte zwar bis zum 4:6 noch etwas dagegen halten, aber gerade die einfachen Tore von einer hellwachen Susanna Seifert, taten dem Gegner weh. So zog die Zweite Tor um Tor davon und führte zur Halbzeit verdient mit 6:13.
Die 2. Halbzeit begann mit einem kompletten Personalwechsel, der dem Spiel jedoch keinen Abriss tat. Unterstützt durch die gute Leistung aller und mit viel Dynamik machten unsere Damen einfach da weiter, wo sie den ersten Durchgang beendet hatten. Die Heimmannschaft fand in der Offensive kein Mittel und so konnte man 15 Minuten ohne Gegentor bleiben. Nur auf dem Weg zum 30. Tor gerieten unsere Damen noch einmal ins Stocken. Der Gegner vermochte diese Phase jedoch nur zur Ergebniskosmetik zu nutzen, waren unsere Damen doch schon viel zu weit enteilt. So hieß es am Ende, auch in dieser Höhe hoch verdient, 13:32 Auswärtssieg. Trainer Szpetecki nach dem Spiel: "Das war schlichtweg ein super Auftritt meiner Mannschaft. Alle Spieler haben heute defensiv wie offensiv eine gute bis sehr gute Leistung abgerufen. Mir liegt es eigentlich fern hier jemanden gesondert zu loben, aber dennoch möchte ich Lea Thierfelder und Christin Viehweger hier mal raus heben. Lea hat heute den Kopf frei gehabt und zeigt ein 1:1 Verhalten, was für eine ihr eigentlich ungewohnten Position schlicht super war. Und Christin am Kreis arbeitet die ganze Zeit für ihre Mitspieler und stellt super Sperren. Nach nur 3 Trainingseinheiten in unserer Mannschaft sensationell. Ich möchte damit die super Leistung aller anderen keines Wegs relativieren, aber es muss erlaubt sein so etwas gesondert zu betrachten."
S. S.
Für Zwönitz spielten:
Melissa Littmann, Nelly Hohenhausen -
Anke Dittmann, Sarah Riedel, Anke Schmiedel, Sarah Schmiedel, Susanna Seifert, Christin Viehweger, Maike Hirsch, Lea Thierfelder, Melina Seidel, Laura Kaulfuß, Michelle Kaulfuß, Laura-Jane Mosel
 
 
An Chancenverwertung gescheitert
21.10.2017  HSG Langenhessen/Cr. II - Zwönitzer HSV 1928 II 22:20 (11:10)

Eine alte Phrase im Sport lautet: "Das Tor war heute wie vernagelt!". Dies dürfte auch der Satz sein, der den Spielerinnen des Zwönitzer HSV II nach dem Spielschluss durch den Kopf gegangen sein muss. Eigentlich hatte man sich nach zwei siegreichen Spielen auch in Langenhessen etwas vorgenommen. Vom Anpfiff weg sah es erstmal gut aus. Man hielt gegen die bis dahin ungeschlagenen Gastgeberinnen ordentlich dagegen. In der Abwehr waren unsere Damen sehr beweglich und konnten den Gegner somit gut in Schach halten. Wenn es mal nicht ganz gelang, war auch Nadine Müller mit einer guten Leistung zur Stelle. Ab der 10 Minute konnten die 28erinnen dies auch nutzen und verdient in Führung gehen. Es entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide, bei dem es nicht gelang sich entscheidend abzusetzen. Die Gastgeberinnen nutzten dies und erzielten kurz vor der Pause wieder die Führung.
Nach dem Wechsel das gleiche Spiel. Ein ständiges hin und her mit leichten Vorteil für das Team aus Langenhessen. Trotz einer 18:15 Führung Mitte des zweiten Durchgangs hielten unsere Damen dagegen und steckten nicht auf. So konnte man trotz schlechter Chancenverwertung noch einmal auf 19:18 verkürzen. Der Sieg wollte trotzdem nicht mehr gelingen. Die Damen aus Langenhessen spielten die Zeit clever runter und nutzten noch die ein oder andere vergebene Zwönitzer Chance aus. So hieß es am Ende 22:20 aus Sicht der Gastgeberinnen.
Trainer Steven Szpetecki nach dem Spiel: "Meine Mannschaft hat in der Deckung eigentlich sehr gut gearbeitet. Sie haben sich auch im zweiten Durchgang defensiv nicht beeindrucken lassen, obwohl da paar Äußerungen von der Tribüne kamen, die ich ehrlich nicht verstehen kann. Offensiv war das ganze natürlich zu dürftig. Wir lassen mehrere Konter aus, Siebenmeter werden nicht verwandelt oder wir kriegen freie Würfe vom Kreis oder Außen nicht unter. Das ändert aber nichts daran, dass wir uns diese Chancen erarbeitet haben und die Mädels trotz der schlechten Ausbeute keine Sekunde aufgegeben haben. Wir werden daran arbeiten und wieder dazu lernen. Ich wünsche natürlich Jana und der Nummer 13 von Langenhessen gute Besserung, dass wir uns gesund und munter wieder sehen."
S. S.
 
 
Verdienter Sieg bei Heimpremiere
15.10.2017  Zwönitzer HSV 1928 II - HSG Muldental 03  26:19 (10:9)

Auch für unsere zweite Damenvertretung hieß es am Wochenende endlich wieder: "Am schönsten ist's, wo du zu Hause bist!". Trotzdem sollte das Spiel kein Selbstläufer werden, hatte man doch mit der HSG Muldental den bis dahin ungeschlagenen Absteiger aus der Bezirksliga zu Gast. Dies zeigte sich dann auch im Spielverlauf. Zu Beginn der Partie fanden unsere Damen relativ ordentlich ins Spiel und gingen verdient mit 3:1 in Führung. Die Gäste steckten jedoch nicht auf und nutzten, wieder einmal, die ausbaufähige Chancenverwertung aus und bissen sich ran. Das Spiel schwappte nun hin und her. Führung für die Gäste, Ausgleich, eigene Führung. So ging es bis zur Halbzeit, jedoch mit dem günstigeren Ausgang für unsere Damen. Mit einem 10:9 begann dann der zweite Durchgang, in dem unsere Damen beweisen sollten, dass es nicht so einfach ist in Zwönitz zu punkten. Während die Abwehr weiter ordentlich stand konnten nun im Angriff ein paar Akzente gesetzt werden. Nach 37 Minuten blinkte ein 14:11 von der Anzeige. Doch die Gäste kämpften sich wieder heran und nutzten die ein oder andere Unachtsamkeit in der Zwönitzer Hintermannschaft aus (15:14). Weiter ging es hin und her, jedoch gaben unsere Damen die Führung in dieser Phase nie aus der Hand. Die Schlussphase gehörte dann endlich wieder den 28erinnen, die nun klare Geschwindigkeitsvorteile auf ihrer Seite wussten und so Tor um Tor enteilten. Am Ende konnte man verdient mit 26:19 gewinnen. Nach dem Spielschluss stand dann noch ein bittersüßer Moment an. Wie am Vortag schon Mandy Kleiber und Steffi Strunz, wurde nun auch Claudia Hartenstein gebührend aus dem aktiven Wettkampfsport verabschiedet. Der Zwönitzer HSV mit allen seinen Spielern, Trainern, Funktionären und Ehemaligen möchte sich auch hier nochmal bei euch für eure Leistungen, eure Hingabe und all die Opfer die ihr in unserem Trikot bringen musstet bedanken und wünscht euch weiterhin alles erdenklich Gute. Ihr seid weiterhin gern gesehen und werdet immer ein Teil der Damenmannschaft und der 28er sein. Danke für einfach alles!
S. S.

Für Zwönitz spielten:
Fabrice Ballerstedt, Sandra Wolf -
Anke Dittmann, Sarah Riedel, Heike Oelschlägel, Anke Schmiedel, Jana Schmiedel, Sarah Schmiedel, Kathrin Leßmüller, Helen Haunschild, Laura-Jane Mosel, Melina Seidel, Nadine Müller, Maike Hirsch
 
 
Saisonauftakt nach Maß
23.09.2017   HV Oederan - Zwönitzer HSV II 16:25 (8:11)


"Endlich!" werden sich unsere Damen der 2. Frauenmannschaft gedacht haben, als der Schiedsrichter die Partie am Samstag freigab. Die Vorbereitung war beendet und es ging wieder auf Punktejagd. Die Freude unsere Damen spiegelte sich nach 5 Minuten auch im Ergebnis wider, führte man doch durch 3 schön herausgespielte Treffer gleich 3:0. Danach kamen aber auch die Gastgeberinnen mehr und mehr ins Spiel und glichen dann auch verdient zum 4:4 aus. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem unsere Frauen mit Laufbereitschaft glänzten und dabei immer die Spielkontrolle behielten. Zur Pause hin gelang es, auch durch Sandra Wolf im Tor, eine 3 Tore Führung zu erarbeiten.
Nach dem Wechsel schickte Trainer Szpetecki eine ganz andere Mannschaft aufs Feld. Die erfahrenen Spieler ruhten erst einmal auf der Bank und die Jugendlichen übernahmen das Ruder. Dies tat der Spielkontrolle unserer Damen jedoch keinen Abriss. Weiter spielte man munter auf und setzte sich Tor um Tor ab. Einzig das robuste Spiel über den Kreis stellte nicht nur unsere jungen Damen vor eine teilweise unlösbare Aufgabe. Dennoch prangte Mitte der 2. Hälfte ein 12:20 von der Anzeigetafel. Im Anschluss plätscherte das Spiel etwas vor sich hin. Nutzte man die technischen Fehler der Gastgeberinnen durch schnell vorgetragene Konter, vergab man danach viele Chancen aus dem normalen Positionsangriff. Dennoch war das 16:25 am Ende des Spiels, auch in der Höhe, verdient. Trainer Szpetecki nach dem Spiel: "Das haben wir alles in allem schon gut gemacht. Besonders loben möchte ich heute Sarah Riedel, die in der Deckung sowie im Angriff ein wirklich sehr gutes Spiel zeigte. Natürlich müssen wir aber auch hieraus was lernen. Gerade unsere erfahrenen Damen haben am Anfang gezeigt, dass man im Angriff auch mit einfachen Mitteln zum Erfolg kommen kann. Das sind so Kleinigkeiten, die sich die jungen anschauen sollten, denn die einfachen Sachen tun dem Gegner sehr viel mehr weh. Auch unsere Chancenverwertung ist, wie so oft, noch ausbaufähig. Das ist natürlich Meckern auf hohem Niveau, aber man muss ja immer nach Verbesserungen suchen!"
Für Zwönitz spielten:
Wolf, Hohenhausen -
Dittmann, Riedel, A. Schmiedel, J. Schmiedel, Oelschlägel, Leßmüller, Hirsch, Haunschild, Hempel, M. Kaulfuß, L. Kaulfuß, Seidel
Zeitstrafen: 6min : 4min  Strafwürfe:  4:3
S. S.